Von Warburg zum Diemelsee

Diese Tour führt euch bis auf die Winterberger Hochfläche im Sauerland. Mal geht es kurvenreich bergauf, so dass ihr die herrlichen Weitsichten genießen könnt und dann wieder kurvenreich bergab. Der Diemelsee glitzert in der Sonne, ein kleiner Bach schlängelt sich durch die Landschaft, uralte Felsmonumente überragen den Wald, historische Städte und Burgen laden zu einer Pause ein. Und dann gibt es da ja auch noch die Besucherbergwerke, die Erlebnisse unter Tage versprechen.

Los geht es in der fast 1000 Jahre alten Hansestadt Warburg mit ihren Kirchen, Rathäusern, liebevoll restaurierten Fachwerk- und Steinhäusern und einer weitgehend erhaltenen Stadtmauer. Von hier fahrt ihr über die B 7 bis nach Scherfede und ein kurzes Stück über die B 68 in Richtung Lichtenau. Nach dem Abzweig in Richtung Hardehausen eröffnet sich der Blick auf die so markanten und typischen roten Dächer der ehemaligen Klosteranlage. Eine kleine schmale Straße schlängelt sich nun durch den Wald und führt euch bis nach Marsberg – einem Ort mit Vergangenheit: zwischen 772 und 799 hielt sich Karl der Große neunmal auf der von ihm zuvor eroberten Eresburg auf. Ein Rundgang durch Obermarsberg, dem historischen Zentrum von Marsberg, lohnt sich.

Hanse- und Fachwerkstadt Warburg

Hanse- und Fachwerkstadt Warburg bei Nacht

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Besucherbergwerk Kilianstollen

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Diemelsee

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Bruchhauser Steine (bei Olsberg-Bruchhausen, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen) aus der Luft

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Der begehbare Feldstein der Bruchhauser Steine

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Bad Arolsen

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Bad Arolsen

Von Marsberg aus führt euch die Fahrt vorbei am Besucherbergwerk Kilianstollen nach Giershagen, wo ein Bergbaudenkmal in der Ortsmitte noch heute an die ehemals wichtige Rolle des Bergbaus in der Region erinnert. Ein paar Kurven später blickt ihr direkt auf die Staumauer des Diemelsees und könnt euch anschließend am und im 165 Hektar großen Stausee erfrischen.

Durch dichtes Waldgebiet geht es weiter, bis ihr links die Bruchhauser Steine erblickt: die vier Felsen überragen deutlich den Wald und sind mit ihren 380 Millionen Jahren sogar älter als die Dinosaurier. Der nächste Stopp lohnt sich in Assinghausen mit den vielen wunderschönen alten Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Von Assinghausen aus folgt ihr der Ruhr bis zu ihrer Quelle und anschließend der Hochsauerland-Höhenstraße bis kurz vor Medebach. Die Tour führt euch weiter über kleine Straßen, kurvenreich in Richtung Norden – bis ihr wieder den Diemelsee im Blick habt. Weiter geht es bis nach Adorf, wo sich ein kurzer Abstecher zum Besucherbergwerk »Christiane« anbietet.

Die Tour führt euch nun mitten durch den Ortskern von Bad Arolsen, das auch liebevoll das „Versailles Hessens“ genannt wird. Schmucke Bürger- und Fachwerkhäuser, das barocke Residenzschloss und breite Alleen prägen das Stadtbild. Der nahe gelegene Twistesee ist ein Dorado für Ausflügler, Wassersportler und Sonnenanbeter und bietet sich für eine ausgiebige Ruhepause an. Von hier geht es entlang der Twiste über Volkmarsen und der im 12. Jahrhundert erbauten Ruine Kugelsburg wieder in Richtung Warburg – mit tollem Blick auf den Vulkankegel Desenberg mit seiner Burgruine und die Burg Calenberg, dem Aussehen nach eine romantische Märchenburg (im Privatbesitz). Ein letztes Highlight der Tour ist die Anfahrt nach Warburg: denn die Stadtansicht Warburgs vom Süden gehört zu den schönsten Westfalens.

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Sehenswürdigkeiten in der Nähe

Quellenhinweis:
Texte: Kulturland Kreis Höxter, c/o GfW im Kreis Höxter, Stadt Willebadessen
Fotos: Hansestadt Warburg: K. Krajewski, Kulturland Kreis Höxter, c/o GfW im Kreis Höxter; Hansestadt Warburg bei Nacht: F. Grawe, Kulturland Kreis Höxter, c/o GfW im Kreis Höxter; Besucherbergwerk Kilianstollen:  Besucherbergwerk Kilianstollen; Diemelsee: Michael Kramer – wikipedia.de; Bruchhauser Steine (bei Olsberg-Bruchhausen, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen) aus der Luft: Michael Kramer – wikipedia.de; Der begehbare Feldstein der Bruchhauser Steine: Dampftrain – wikipedia.de; Bad Arolsen: Längengrad 9 GmbH