Unterwegs sein in der Natur ist Balsam für die Seele und wenn das Wandern zusätzlich mit einem Bad im Naturmoor oder in einer wärmenden Thermalheilquelle verbunden wird, dann ist das Glück perfekt. Diese Art von Tiefenentspannung findet man in Bad Driburg, dem einzigen Privatheilbad Deutschlands, das durch sein Naturmoor sowie heilende Mineralquellen bekannt geworden ist und in einer Wanderregion voller Vielfalt liegt. Sanfte Mittelgebirgskämme mit duftenden Laubmischwäldern und herrlichen Ausblicken in weitläufige Täler machen Bad Driburg zu einem Wanderparadies. Nach einer kompletten Neukonzeptionierung des Wegenetzes 2017 mit 200 neuen Wegweisern, Infotafeln sowie gemütlichen Plätzen mit Landschaftsliegen führen jetzt in und um Bad Driburg 26 gut ausgeschilderte Wanderwege durch den Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge. Ein Weg sticht dabei jedoch besonders heraus: der mehrfach mit dem Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ prämierte Eggeweg, Teilstück der „Hermannshöhen“, der mit grandiosen Aussichten das Wandererherz höher schlagen lässt. Auch spezielle Themenwanderwege wie der Kaleidoskopweg, die Glashüttenrundwanderwege oder die Routen der VitalWanderWelt, sowie verschiedene regionale Weitwanderwege wie den Jakobsweg oder den Bäderweg verlaufen allesamt im „Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge“ und laden dazu ein, seltene Pflanzen und Blumen in der buchenreichsten Region Nordrhein-Westfalens zu entdecken. Sie führen durch Felder und Wiesen, vorbei an Quellen und Bachläufen und zu zahlreichen reizvollen und historischen Orten.
Wer in der Region ist, sollte auf jeden Fall den Eggeweg erwandern, der an den beeindruckenden Externsteinen beginnt, durch das romantische Silberbachtal über den Zwillingsgipfel der höchsten Erhebung des Eggegebirges, den Velmerstot, führt und dann weiter auf dem Kamm nach Bad Driburg zur Iburg verläuft, wo man vom Kaiser-Karls-Turm einen der schönsten Ausblicke auf den Teutoburger Wald, das Weserbergland und Bad Driburg hat. Der südliche Eggeweg führt über Willebadessen bis nach Marsberg und ist noch urwüchsiger als der nördliche Eggeweg. Wer lieber Halbtages- oder Tagestouren sucht, für den stellen die Thementouren oder der Sachsenring rund um Bad Driburg eine Alternative dar. Jeder Weg ist auf seine Art schön und die Touren zwischen 5 und 20 km führen oftmals auch durch den 64 ha großen Gräflichen Park, der mit seiner Blumenvielfalt, den abwechslungsreichen Themengärten sowie seinem alten Baumbestand und beeindruckenden Alleen zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis ist. Die Bade- und Logierhäuser inmitten des Landschaftsgartens, der vor knapp 240 Jahren nach englischem Vorbild angelegt wurde, sind in ihrer Grundkonzeption bis heute erhalten und laden zu leckeren Kaffeevariationen oder kulinarischen Gaumenfreuden ein.
Die Fachwerkhäuser bilden gemeinsam mit kreativen Gartenprojekten wie den Staudengarten von Gartenarchitekt Piet Oudolf oder die Frühblühershow von Tulpenkönigin Jacqueline van der Kloet ein farbenfrohes Schmuckstück, das seinesgleichen sucht. Neben Bewegung und Gesundheit bietet Bad Driburg seine Gästen Entspannung an mit einem vielfältigen Angebot an Wellness- und Gesundheitseinrichtungen wie der Driburg Therme, der Salzgrotte, dem Therapiezentrum oder dem Garten SPA im „Gräflicher Park Grand Resort“. Wer lieber sportlich unterwegs ist, findet in Bad Driburg beben eine Radwegenetz auch einen 18-Loch-Meisterschaftsgolfplatz, Hallen- und Freibäder, Tennisplätze auf Sand, Rasen und in der Halle, Reitmöglichkeiten und verschiedenen Fitnessstudios. Ein Besuch im Glasmuseum ist lohnenswert, denn es informiert über den einst so bedeutenden Wirtschafszweig der Glasproduktion und des Glashandels, der bis heute in Bad Driburg mit den Firmen glaskoch und seiner Weltmarke LEONARDO sowie Ritzenhoff & Breker eine wichtige wirtschaftliche Rolle spielt. Weitere Sehenswürdigkeiten wie die mittelalterliche Burg in Dringenberg, das Wasserschloss in Neuenheerse und das Geburtshaus des Heimatdichters Friedrich Wilhelm Weber beherbergen heute verschiedene Museen. Das kulinarische Angebot in Bad Driburg ist außergewöhnlich vielfältig und lässt fast keine Wünsche offen. Es reicht von bürgerlichen Gaststätten und gemütlichen Restaurants mit westfälischer und internationaler Küche bis hin zu Cafés und Bars. Für Abwechslung sorgt zudem die gemütliche Fußgängerzone mit ihren individuellen Fachgeschäften, die zum Bummeln und Stöbern einladen.
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Quellenhinweis:
Text: Tourist Information Bad Driburg
Fotos: Blick auf Driburg: Jörg Henze; Innenstadt, Mühlenrad, Wandern im Arboretum, Bergfried der Iburg-Ruinen, Iburg-Gelände: Tourist Information Bad Driburg; Gräflicher Park: Gräflicher Park, GräflicherPark H. Hamann, GräflicherPark Mateo HamannIburg: Sachsenklause auf der Iburg